5 Ideen, um Ostern umweltschonend zu fei...
04.04.2023
Ostern ist die perfekte Zeit, um den Frühling in all seiner Schönheit zu feiern. Es ist ein Feiertag, an dem es um Wiedergeburt, Erneuerung und Neuanfänge geht. Damit ist Ostern ein guter Zeitpunkt, um darüber zu reflektieren, wie sich unser tägliches Handeln auf die Umwelt auswirken kann – und was wir tun können, um etwas zum Besseren zu verändern. Wir haben 5 Ideen, wie wir unser Osterfest umweltfreundlicher gestalten können und möchten sie mit euch teilen!
Wir geben Ideen zur Verwendung umweltfreundlicherer Alternativen, aber wir möchten nicht, dass Vorhandenes dafür weggeworfen wird. Wiederverwendung ist immer besser.
Osterkörbe sind oft überfüllt mit nagelneuem Spielzeug, Süßigkeiten und Schokolade. Anstatt Kindern (nur) Dinge zu schenken, das sie spätestens im Mai schon wieder vergessen haben, verschenke doch ein Erlebnis, an dem ihr euch gemeinsam erfreuen können. Ideen dafür haben wir auch, zum Beispiel ein Parkbesuch, bei dem der Wechsel der Jahreszeiten zu beobachten ist, oder der Zoo, wo es bestimmt neugeborene Tierjunge zu bestaunen gibt. Und für Erwachsene oder alles dazwischen: Warum nicht ein Tanz-, Töpfer- oder Kochkurs?
Verwendet anstelle gekauftem Plastikgras einen umweltfreundlichen Ersatz für die Füllung des Osterkorbs oder Dekoration. Farbiges geschreddertes Papier eignet sich dazu gut, aber auch aus natürliche Gegenstände wie Blumen, Gras, Blättern, Ästen, Garn oder gesammelten Zweigen lässt sich schnell etwas basteln und schont so unsere Ressourcen. Da Kunststoff aus fossilen Ressourcen gewonnen wird, und derzeit kaum zum Recycling taugt, ist jedes bisschen eine Umweltbelastung.
Vor allem, wenn kein Lagerraum vorhanden ist und deshalb womöglich jedes Jahr neue Produkte gekauft werden, ist die Verwendung von Plastik wie eben beschrieben sehr verschwenderisch. Stattdessen können Holzeier, kompostierbare Ostereier, biologisch abbaubare Geschenktüten oder aus Wolle gefilzte Eier eine gute alternative sein. Wenn ihr eure alten Plastikeier weiter verwenden möchtet, schützt sie so gut wie möglich vor direkter Sonneneinstrahlung und Witterungseinflüssen, damit sie ihre frischen Farben nicht verlieren und sie so lange wie möglich wiederverwendet werden können.
Handelsübliche Farbstoffe können Chemikalien enthalten, die unser Frischwasser belasten und in natürliche Wasserläufe gelangen können. Vor allem, wenn die gefärbten Dinge im Freien bei Sonne und Regen gelagert werden, können diese ein echtes Problem darstellen. Versuche das Eierfärben doch dieses Jahr mit natürlichen Farben, die aus Nahrungsmitteln wie Obst, Gemüse und Gewürzen hergestellt werden. So gelingt’s: 1 Liter Wasser mit 2 Esslöffeln weißem Essig aufkochen und die Mischung 30 Minuten lang köcheln lassen. Lasse die Farbe anschließend abkühlen, filtere sie und weiche die Eier mindestens 30 Minuten lang ein. Probiere rote Zwiebeln für ein Jadegrün, Rotkohl für ein leuchtendes Blau, roten Traubensaft für ein wunderbares Lavendel und Paprika für ein Rosarot. Besonders gut eignen sich dabei natürlich Lebensmittelreste, wie Schalen, Überreifes oder Beschädigtes.
Ist es möglich, dass ihr nicht alle eure gefärbten Eier verzehren könnt (jeder ist es doch irgendwann leid, hartgekochte Eier zu essen)? Probiert doch einige Gerichte aus, bei denen Eier auf neue Weise verwendet werden, anstatt diese wegzuwerfen. Um Verschwendung zu vermeiden, frage doch das Internet nach neuen Rezepten. Vielleicht findet sich dabei ja sogar ein neues Lieblingsgericht.
Frohe Ostern!